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Das IPS-Panel – farbtreu und blickwinkelstabil

Monitore enthalten verschiedene Typen sogenannter Panels. Jedes davon bietet dem Benutzer unterschiedliche Vor- und Nachteile. Das sorgt dafür, dass sich die verschiedenen Panels je nach Anwendungsgebiet besser oder weniger gut eignen. Die gängigsten Panel-Typen sind TN, VA und IPS. TN steht für Twisted Nematic, VA für Vertical Alignment und IPS bedeutet In-Plane-Switching. In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen das IPS-Panel vor – das Optimum für Grafikanwendungen, Foto- und Videobearbeitung.

Wie funktioniert ein Display?

Um die Bedeutung der Vorteile von IPS zu verstehen, ist zunächst ein Überblick über die Funktionsweise eines Monitors wichtig. Aufgebaut sind die sogenannten Displays, die auch den Namen Flüssigkristallanzeigen tragen, wie folgt: Im Inneren der Bildschirme befinden sich Flüssigkristalle, die elektrisch leitfähig sind. Je nach Höhe der angelegten Spannung verändern sie ihre Polarisationsrichtung – grob gesagt, ihre Ausrichtung. Diese beeinflusst wiederum, wie viel Licht von der Hintergrundbeleuchtung durch das Panel durchscheint. Ein Polarisationsfilter unterdrückt dann wiederrum Lichtstrahlen, die auf der „falschen“ Ebene schwingen und verhindert unerwünschte Spiegelungen. Die Farben auf dem Display entstehen durch sogenannte Farbfilter.

Im Ganzen betrachtet besteht das Panel eines Monitors aus einzelnen Segmenten, die die genannten Darstellungen unabhängig voneinander ändern. Diese winzig kleinen Segmente tragen den Namen Pixel, die wiederum aus drei Sub-Pixeln – einem roten, einem blauen und einem grünen – bestehen. In der Summe erzeugt dieser Aufbau das Bild, das Sie auf Ihrem Monitor sehen. Abseits von Monitoren kommen die gerade beschriebenen LCD-Module bei Smartwatches, Smartphones und im Auto zum Einsatz.

Der Aufbau eines IPS-Panels

Monitore mit TN-, VA- und IPS-Panels ähneln sich in ihrem Aufbau stark. Der Unterschied in der IPS-Technologie liegt darin, dass die Flüssigkristalle parallel zueinander angeordnet sind, außerdem sind diese horizontal zur Bildfläche ausgerichtet. Das ist bei den anderen Panels nicht der Fall. Liegt Spannung an, ordnen sich die Kristalle beim IPS-Panel so an, dass das Licht der Hintergrundbeleuchtung die Pixel durchleuchtet und vorn austritt.

Aufgrund dieser besonderen Anordnung der Flüssigkristalle befindet sich die Elektrode für das Erzeugen der Spannung bei einem IPS-Panel immer an der Hinterseite des Monitors. Das macht eine stärkere Hintergrundbeleuchtung erforderlich, da die Elektrode den Lichtdurchlass schmälert.

Welchen Vorteil bietet das IPS Panel?

Die besondere Anordnung der Flüssigkristalle im IPS-Panel ermöglicht Ihnen einen weiten Betrachtungswinkel. Das bedeutet: Sie können das Display von der Seite, von oben oder von unten betrachten und stellen keine Verschlechterung der Bildqualität dar. Dank des besseren Betrachtungswinkels verbessert sich die Farbdarstellung. Ideal, wenn Sie als Fotograf, Videograf oder Designer arbeiten.

IPS-Panels sind ideal für Touchdisplays, da bei Berührung keine hellen Streifen darauf entstehen. Ein weiterer Pluspunkt: Bei starker Sonneneinstrahlung bieten IPS-Panels dank der besonderen Hintergrundbeleuchtung ein besseres Bild. Da die Panels keine organischen Bestandteile beinhalten, bieten sie eine längere Lebensdauer als beispielsweise AMOLED-Displays.

Gibt es Nachteile, auf die ich achten muss?

Die Nachteile der IPS-Panels erscheinen im Vergleich zu den Vorteilen gering. Aufgrund seiner Komplexität ist das In-Plane-Switching-Panel teurer in der Produktion und dementsprechend teurer in der Anschaffung. Aufgrund der stärkeren Hintergrundbeleuchtung verbraucht ein IPS-Panel mehr Strom als beispielsweise ein TN-Display. Im Schnitt ist der Stromverbrauch um 15 Prozent erhöht. Die Reaktionszeit bei IPS-Panels ist länger als bei anderen Bildschirmen, Gamer sind mitunter mit einem IPS-Bildschirm im Nachteil.

Welche Monitorgröße und Auflösung bei einem IPS-Panel?

Größe und Auflösung eines IPS-Panels hängen von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Im Grunde genommen sind diese Punkte von Ihren persönlichen Präferenzen abhängig. Jedoch existieren einige Größen, die sich als besonders gut für foto- und videografische Zwecke eignen. Dazu gehören IPS-Monitore mit 24“, 27“ oder 32“ mit WQHD- oder 4K-UHD-Auflösung. Diese Formate eignen sich für Ihre professionelle Arbeit ideal. Die Displays ermöglichen Ihnen dank ihrer Größe, auch Details auf den ersten Blick zu erkennen. Zudem arbeiten Sie mit mehreren Fenstern auf einem Bildschirm und sparen sich das Wechseln zwischen verschiedenen Tabs. Bei BenQ finden Sie passende Bildschirme für jeden Anwendungsbereich. Egal ob Sie Fotograf, Videograf oder Designer sind, mit unseren Bildschirmen erzielen Sie Ergebnisse der Extraklasse. Für eine detaillierte Übersicht unserer verfügbaren Produkte besuchen Sie unsere Übersichtsseiten.

Zusammengefasst: IPS-Panels für beste Bilder

Ein IPS-Panel besteht aus Flüssigkristallen, die parallel zueinander und horizontal zur Oberfläche ausgerichtet sind. Diese Technik macht IPS-Panels einzigartig.

IPS-Displays liefern Ihnen einen weiten Betrachtungswinkel und eine optimale Farbdarstellung ohne die Bildqualität zu verringern.

Die Nachteile: IPS-Panels sind etwas teurer als beispielsweise TN-Panels und verbrauchen mehr Strom.

Faktoren wie Bildschirmgröße und Auflösung entscheiden Sie anhand Ihres persönlichen Geschmacks.

BenQ bietet IPS-Monitore für Fotografen, Videografen und Designer, die diese optimal bei der Arbeit unterstützen.

studio Monitore wurden entwickelt, um Kreative bestmöglich in ihrer alltäglichen Arbeit zu unterstützen. Im expert studio zeigen wir Best-Practices von herausragenden Kreativen aus den Bereichen Foto, Design und Video.

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