Was ist das beste Monitor-Setup für Sim Racer Games?

Ultrawide Curved Gaming Monitore passen perfekt zu Sim-Racing-Games, viel mehr als ein Setup mit drei Flachbildschirmen oder sogar VR. Wir werfen einen genaueren Blick darauf, warum das so ist.

Während sich Simcade- und Arcade-Rennspiele großer Beliebtheit erfreuen und auf den Konsolen großen Einzug gehalten haben, sind Hardcore-Sim-Racing-Titel nach wie vor am besten auf dem PC aufgehoben. Und das ist auch gut so, denn PCs sind immer noch vielseitiger und bieten dir weitaus mehr Flexibilität bei der Wahl deines Display-Setups.

VR-Sets erfreuen sich zwar großer Beliebtheit, sind aber nicht für jeden geeignet. Schnelle flache Gaming Monitore eignen sich hervorragend für Multi-Display-Arrangements, wobei drei die magische Zahl für die meisten Nutzer ist, die eine "Surround View"-Monitorwand schaffen wollen. Aber in diesem Beitrag schauen wir uns kurz an, was wir für den perfekten Mittelweg halten, in Form eines einzelnen Curved Gaming Monitors. Diese Klasse von Monitoren bietet dir sozusagen das Beste aus mehreren Welten. Die Einfachheit eines einzigen Bildschirms, aber mit einer gekrümmten Sichtfläche, um Tiefe hinzuzufügen, und einem ultraweiten Formfaktor, um dein Sichtfeld auf etwas zu vergrößern, das der realen Welt viel ähnlicher ist.

Curved und Ultrawide müssen gehören dabei einfach zusammen. Es gibt gebogene Bildschirme, die nicht Ultrawide sind, aber die sind selten. Du solltest aber darauf achten, dass du diese Kombination bekommst. Gib dich nicht mit weniger zufrieden, Curved und Ultrawide ist das Geheimnis für das beste simulierte Fahrvergnügen.

Im Gegensatz zu Racing-Sesseln muss ein guter Monitor für Rennspiele nicht schrill aussehen oder eine Vielzahl von auffälligen Farben haben. Hier solltest du auf ganz andere Dinge achten. Wir haben bereits die Kurve erwähnt, und wir geben dir dazu auch eine Erklärung. Ein gebogenes Display kommt der tiefenbasierten Natur des menschlichen Sehvermögens viel näher als flache Bildschirme. Obwohl der Unterschied nicht immer Tag und Nacht ist, erweist sich die zusätzliche Genauigkeit bei der Tiefenwahrnehmung für Sim-Racing normalerweise als sehr angenehm und vorteilhaft.

Wir werden hier nicht zu tief in die Begrifflichkeiten gehen, aber eine 1900R-Kurve ist ideal, wie der BenQ EX3415R zeigt. Aggressive 1000R- oder sogar 1500R-Kurven mögen für viele Nutzer ein bisschen zu viel sein, aber 1900R ist genau richtig. Das ist die perfekte Kurve für einen 21:9-Ultrawide-Bildschirm mit 3440 x 1440 Pixeln. Und 3440 x 1440 ist eine großartige Auflösung für detaillierte Rennsimulationen, da die 4 Millionen plus Pixel selbst Mittelklasse-GPUs nicht überfordern. Wenn du dich hingegen für einen massiven 32:9-Ultrawide-Monitor entscheidest, wirst du wahrscheinlich eine Auflösung von 5120 x 1440, 5120 x 1600 oder sogar 5120 x 2160 benötigen. Diese erfordern exponentiell stärkere Grafikkarten, was die Sache verkompliziert. Ein ultrabreiter 3440 x 1440, 21:9 Monitor ist sicherlich ein Sweet Spot. Die Framerate unterstreicht dies, da du wahrscheinlich über 60Hz gehen willst. Gute Gaming-Monitore schaffen heutzutage 144Hz, und das ist für viele GPUs bei 3440 x 1440 absolut angemessen. Für 144Hz bei 5120 x 1600 bräuchte man allerdings eine Monster-GPU, was in den meisten Fällen nicht einfach zu bekommen ist.

Neben einer hohen Bildwiederholfrequenz von 144Hz oder mehr, brauchst du eine schnelle Reaktionszeit und eine niedrige Latenz. Wähle Monitore mit 1ms MPRT (Moving Picture Response Time), oder maximal 2ms GtG (Grey-to-Grey). Ein weiteres Merkmal, das du beachten solltest, ist die Unterstützung variabler Bildwiederholraten in Form von AMD FreeSync oder NVIDIA G-Sync. Die beiden sind größtenteils austauschbar, d.h. wenn ein Monitor das eine unterstützt, wird er mit ziemlicher Sicherheit auch mit dem anderen funktionieren. Beides verhindert das unschöne Screen Tearing, das durch Unterschiede in der Bildwiederholrate zwischen Monitor und GPU entsteht - ein unschönes Artefakt, das dich sehr schnell aus einer fesselnden Rennsimulation herausreißen kann.

Wir wollen nicht übertreiben, aber der EX3415R deckt wirklich alles ab, was wir erwähnt haben. Du bekommst ein schönes 34" IPS-Panel mit 98% DCI-P3 und 10-Bit-Farben, was dazu führt, dass jede Strecke und jedes Auto hervorragend aussieht. Die Specs im Sweet Spot Bereich sind hier in vollem Umfang vorhanden, mit einer ultrabreiten 21:9-Auflösung von 3440 x 1440 und einer nativen Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, ohne dass eine Übertaktung erforderlich ist. Das Sichtfeld ist auf der horizontalen Achse mindestens 40 % breiter als bei einem 16:9-Monitor mit 2560 x 1440 Pixeln, sodass du in jedem Bild viel mehr von der Umgebung aufnehmen kannst, ohne die Kamera so oft drehen zu müssen.

Der EX3415R verfügt über die oben beschriebene 1900R-Kurve, hat eine superreaktionsschnelle von 1ms MPRT und bietet AMD FreeSync Premium. Aus typischen Desktop-Betrachtungsentfernungen ist dies der ultimative Sim-Racer-Monitor, der die Auflösung mit der Größe, der Reaktionszeit, der Framerate und den zusätzlichen Funktionen in Einklang bringt. Welche zusätzlichen Features? Doppellautsprecher und ein Subwoofer für 2.1-Kanal-Audio, zum Beispiel. Während Kopfhörer für den Immersionsfaktor besser geeignet sind, bietet der EX3415R auch genug Audioleistung, um externe Lautsprecher überflüssig zu machen, wenn die Ausgabe doch über Lautsprecher erfolgen soll.

Kurz gesagt, ein Curved Ultrawide Monitor würde am meisten Sinn machen, wenn du ein Setup willst, das Sim-Racer auf die realistischste Art und Weise zeigt, die derzeit möglich ist. Dreifach-Monitor-Setups könnten zu kostspielig und komplex sein. VR ist immer noch ein sehr subjektives Erlebnis. Aber ein einzelner, fein abgestimmter Curved Monitor ist der beste Weg in Richtung Ziellinie.

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