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Auf der Suche nach einem portablen Beamer bist, um unterwegs ein großes Bild zu projizieren, stößt du auf unterschiedlichste Tests und Reviews. Viele dieser Beiträge befassen sich mit sogenannten Pico Beamern. Diese Projektoren werden aufgrund ihrer winzigen Größe so genannt und eigenen sich zum Mitnehmen. Doch der Kategorie „Beamer“ werden sie nur in den seltensten Fällen gerecht. Mini Beamer hingegen bieten eine weitaus höhere Helligkeit, hervorragende Bildqualität dank digitaler Lichtverarbeitungstechnik (DLP) und langlebige Batterien bzw. Akkulaufzeit.
Wenn du einen tragbaren Beamer möchtest, dies es schon richtig, dass dieser leicht und kompakt sein sollte, aber die Pico-Kategorie hat eine ganze Reihe von Nachteilen, die das großformatige Erlebnis beeinträchtigen wird. Ob für die Arbeit oder zur Unterhaltung, wenn der Projektor zu klein ist, wird er dir nicht die Bildschirmgröße, Qualität oder Funktionen bieten, die du dir wünschst und verdienst. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es immer noch Grenzen, wie klein ein Projektor sein kann, damit er noch die gewünschte Leistung bietet. Daher ist es wichtig, zwischen Mini Beamern und Pico Beamern zu unterscheiden. Im Handel werden beide Begrifflichkeiten nicht strikt getrennt. Sei deshalb achtsam, damit du am Ende von der Qualität nicht enttäuscht bist.
Wie die Bezeichnung "Pico" schon sagt, handelt es sich hierbei um Mikro-Projektoren, wobei der Begriff Projektor hier großzügig verwendet wird. Sie sind sehr klein und natürlich leicht, so dass du sie mühelos umherbewegen, in deiner Tasche oder einem Beutel tragen und überallhin mitnehmen kannst.
Aber aufgrund ihrer winzigen Größe haben diese Geräte nur sehr begrenzte Projektionsfähigkeiten und eignen sich nicht für viel mehr als das Betrachten eines Bildschirms in der Größe eines Fernsehers für einen kurzen Zeitraum. Ihre eingebauten Batterien haben nicht die nötige Leistung für längere Nutzungsdauern. Natürlich kannst du die Geräte auch über USB mit Strom versorgen, aber selbst dann haben die Pico Projektoren viele Einschränkungen, da sie nicht für eine wirklich großformatige Projektion gedacht sind.
Das „Innenleben“ von Pico Beamern unterscheidet sich stark von dem der Mini Beamer. Die Pico-Kategorie verwendet fast durchgängig einfache Single-Panel-LCDs zur Bilddarstellung, was bedeutet, dass sie in Bezug auf die Projektionsleistung im Wesentlichen mit Smartphones vergleichbar sind. Die wirklich billigen Geräte sind eher auf dem Niveau eines Taschenrechnerbildschirms. Aber im Gegensatz zu Handys und anderen LCD-basierten Geräten, versuchen Pico Beamer ein großes Bild zu projizieren. Dafür fehlt ihnen aber zumeist die Leistung und Helligkeit. Pico Beamer sind auch im Wesentlichen unbrauchbar für den qualitativen Einsatz im Freien.
Qualitativ hochwertige Mini Beamer verwenden die DLP-Technologie, die auch in Kinoprojektoren verbaut ist. Die spiegelähnlichen Komponenten und Lampen in einem DLP-basierten tragbaren Projektor haben eine sehr respektable Beleuchtungsleistung, was zu hellen Bildern, satten Farben und einer flexiblen Positionierung führt. Pico Beamer müssen hingegen sehr nah an der Wand platziert werden, da das Bild sonst sehr schnell gestreut wird.
Neben der Lichtquelle und der Projektionstechnologie unterscheiden sich Pico und Mini Beamer auch in Bezug auf die Akkuleistung. Ein guter Mini Beamer kann gut drei Stunden mit einer internen Batterie betrieben werden, während Pico Beamer kaum ein Drittel davon schaffen, ohne dass sie über eine kabelgebundene Stromquelle aufgeladen werden müssen. Außerdem bieten Mini Beamer Extras, wie integrierte, leistungsstarke Bluetooth-Lautsprecher für ein All-in-One-Design. Viele Pico Beamer haben entweder keine Lautsprecher oder bieten nur einen einfachen, blechernen Klang.
Neben dem kompakten und leichten Design locken Pico Beamer potenzielle Käufer mit niedrigen Preisen, die in der Regel schon bei 25 Euro beginnen. Sie passen in die Hosentasche und schonen den Geldbeutel, daher scheinen sie auf den ersten Blick die perfekte Lösung zu sein. Es ist aber Vorsicht geboten, denn aktuell liefern die meisten dieser Geräte eher eine recht schlechte Qualität.
Angefangen bei der mittelmäßigen Bildqualität, die zu den Rändern hin unscharf wird. Die Helligkeit ist sehr begrenzt (in den meisten Fällen nur etwa 100 ANSI Lumen), ebenso die Auflösung (480p, wenn du Glück hast). Letztlich kommt noch die oftmals kurze Akkulaufzeit hinzu, was diese Geräte wenig brauchbar macht.
Als Display-Produkt ist das wichtigste Endziel von Projektoren die Projektion. Sicher, es ist schön, ein kompaktes und tragbares Gerät zu haben, aber was nützt das, wenn das Bild nicht gut ist? Das ist so, als hätte man ein wirklich kompaktes Auto, das nur zehn Kilometer pro Stunde fahren kann, eine Person transportiert und zwanzig Kilometerweit fährt, bevor der Tank leer ist. Da kann man genauso gut den Bus nehmen!
Die Vorteile von Mini Beamern mit DLP-Technologie liegen auf der Hand. Die Helligkeit beginnt bei 100 ANSI Lumen, wobei auch 500 ANSI Lumen möglich sind. Das bedeutet, dass sie sowohl Indoor als auch Outdoor genutzt werden können. Die Auflösung beträgt in der Regel 720p mit Unterstützung für 1080p-Inhalte. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 2,5 Stunden oder mehr. Die DLP-Projektion in Mini Beamern ist im Wesentlichen die gleiche, die auch in Heimkino Beamern in voller Größe verwendet wird.
Die Nachteile der Mini Beamer liegen ebenfalls in ihrem Design begründet. Sie sind größer und schwerer als Pico-Modelle und kosten natürlich auch mehr. Sie passen nicht in die Hosentasche, aber in die Handtasche oder im Rucksack ist auch genügend Platz, oder?
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Preise können schnell verführerisch wirken, aber wenn du wirklich langfristig Spaß mit einem mobilen Beamer haben möchtest, solltest du nicht den Preis allein, sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten. Nur so können deine Erwartungen erfüllt werden. Wir raten dir zu einem Mini Beamer, da er in der Nutzung, Aufstellung und den Features wesentlich anwenderfreundlicher, qualitativ hochwertiger verbaut und leistungsfähiger ist, als ein Pico Beamer. Eine Investition, die sich lohnt!