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Anlässlich des Launches der neuen Heimkino Projektoren mit Google-zertifizierten Betriebssystem, hat Beamer-Profi Ekki von cine4home die 4K-Modelle die smarte Interface getestet und seine Ergebnisse live in einem Webinar vorgestellt.
Du hast das Webinar verpasst oder möchtest dir noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse ansehen? Schaue jetzt das Video oder lese die zusammengefassten Inhalte in diesem Blogartikel.
1. Unterhaltungselektronik wird immer smarter
2. Vorstellung des BenQ W2700i & der neuen Zusatz-Hardware
3. BenQ W2700i im Praxistest
4. BenQ TK850i und W2700i im Vergleich
5. Fazit, Verfügbarkeit, Where-to-buy
6. Q&A Sessions live während des Webinars
Webinar zu den neuen Android TV Beamern von BenQ mit Projektor-Experte Ekki Schmitt
Neben unseren Smartphones und Tablets gehört das Streamen von Filmen und Serien längst zu unserem Alltag dazu und ist für die meisten gar nicht mehr wegzudenken. Streaming-Plattformen wie Netflix und Amazon Prime werden hier immer beliebter. Immer mehr Top-Serien erscheinen exklusiv für diese Plattformen. In den letzten Jahren haben bereits die TV-Hersteller daran gearbeitet ihre neuen Modelle „smart“ zu machen und haben damit die Entwicklungen maßgeblich vorangetrieben. Und tatsächlich machen Fernseher heute einen großen Teil der Geräte aus, die zum Streamen genutzt werden.
Schaut man sich den Projektoren-Markt an, so stellt man schnell fest, dass dieser eher noch recht „analog“ funktioniert, so Ekki Schmitt. Aber auch hier passiert etwas! Durch die Kooperation mit Google bringt BenQ nun smarte Beamer auf den Markt. Die Android TV Beamer nutzen ein offiziell von Google lizensiertes Android-Betriebssystem und bieten so Zugriff auf das Entertainment-Angebot des Google Play Stores. Bei den neuen Beamern handelt es sich um den 4K Heimkino Beamer W2700i, den 4K Tageslicht Beamer TK850i und den Full HD Gaming Beamer TH685i.
Bei den drei neuen Beamern ist ein Android-Dongle im Lieferumfang enthalten. Dieser modulare Stick ermöglicht Hardware-Updates für den Beamer im Laufe der nächsten Jahre, was dafür sorgt, dass er zukunftssicher mit der aktuellsten Hardware ausgestattet ist. Zudem lässt sich der Dongle unauffällig im das Projektor-System integrieren. Neben dem Android-TV-Stick wird eine hochwertige Designer-Fernbedienung mit Funk-Steuerung und Sprachsteuerung mitgeliefert. Sie ist bei den neuen i-Modellen neben der standardisierten BenQ Infrarot-Fernbedienung zum ersten Mal im Lieferumfang enthalten. Der Clou für Ekki Schmitt ist hierbei, dass man nicht beide zur Bedienung des Beamers benötigt, sondern auch nur mit der Android TV-Fernbedienung durch das Menü navigieren kann.
Der Live-Test von Ekki Schmitt zeigt, wie leicht sich der Beamer mit dem WLAN verbinden lässt. Der Google Play Store gleicht dem der herkömmlichen Android-Smartphones. Die Bedienoberfläche ist aus Sicht des Experten sehr übersichtlich und das Navigieren durch die Menüs funktioniert blitzschnell. Die Beamer haben eine Speicherkapazität von insgesamt 10 GB, was für alle herkömmlichen Anwendungen mehr als genug ist, so Ekki Schmitt.
Mithilfe des vorinstallierten Google Play Stores hat man Zugriff auf das Entertainment-Angebot von Google. Dort kann man die wichtigsten Streaming-Dienste, wie Disney plus, Amazon Prime oder DAZN ganz einfach als App herunterladen. Neben den beliebten Streaming-Plattformen hat man durch den Play Store auch Zugriff auf verschiedene Spiele oder die Möglichkeit sich die Nachrichten anzuschauen und Zeitung zu lesen. Die Heimkino Projektoren unterstützen HDR, SDR, sowie 4K und durch die Unterstützung von Google bieten alle Streaming-Plattformen direkt die volle Unterstützung der besten Auflösung. So kann man ein YouTube Video oder einen Film auf Amazon Prime mit vollem 4K-Heimkinoerlebnis anschauen.
Smartes Heimkino: Der W2700i mit Google zertifiziertem Betriebssystem.
Die Chassis der beiden Projektoren W2700i und TK850i sind, abgesehen von der Farbe identisch. Die smarten 4K Beamer können aus relativ kurzer Entfernung ein großes Bild auf die Leinwand projizieren, was die Modelle auch für kleine Wohnzimmer interessant macht. Der TK850i hat 3.000 ANSI Lumen, um auch in einem hellen Zimmer ein fantastisches Bild auf die Leinwand bringen zu können. Der W2700i hingegen hat 2.000 ANSI Lumen Bei diesem Gerät ist zusätzlich ein Farbfilter integriert, um den DCI-P3-Farbraum zu erreichen. Dieser auch als Kino-Farbraum bekannte Farbraum filtert extra reine Grundfarben und ist speziell für Spielfilme konzipiert. In einem gut abgedunkelten Raum erreicht man mit dem W2700i genau die Farben, die sich Regisseure für den Film vorgestellt haben. Der Beamer-Experte empfiehlt den Heimkino Projektor W2700i allen Leuten, die viele Spielfilme schauen, sowie diese auch in 4K mit höchster Farbpräzision genießen wollen. Der TK850i hingegen ist der klassische Wohnzimmer-Allrounder. Durch mehr ANSI Lumen und eine höhere Lichtleistung ist dieses Gerät gut geeignet für das Streamen von Sport, fürs Gaming und das Schauen von TV-Inhalten. Seit November 2020 sind die Android TV Beamer im Fachhandel verfügbar. Experten-Tipp: Kaufe niemals einen Beamer rein nach seinen Spezifikationen. In den Entscheidungsprozess sollte immer die Recherche durch Tests einfließen und am besten auch die persönliche Beratung in einem Laden in Anspruch genommen werden.
Im Anschluss an das Webinar gibt es ein Q&A mit Ekki Schmitt, indem die Teilnehmer offene Fragen stellen können, die der Beamer Experte dann beantwortet. Die erste Frage dreht sich hierbei um den Schwarzwert des W2700i im Vergleich zum Vorgänger-Modell dem W2700. Hierbei haben beide Geräte den identischen Schwarzwert. Der TK850i hat hierbei im Vergleich mit seiner höheren Lichtleistung einen etwas helleren Schwarzwert. Schaltet man diesen aber in den Eco-Modus, erreicht auch dieser den ungefähren Schwarzwert des W2700i. Die nächste Frage handelt von MEMC, also der Zwischenbildberechnung. Hier möchte ein Teilnehmer des Webinars wissen, ob diese in 4K genauso gut funktioniert wie bei FHD Content. Die Antwort ist einfach. Beide Modelle, also der W2700i und der TK850i profitieren von der MEMC, die auch in 4K sehr leistungsfähig ist. In der anschließenden Frage möchte ein Teilnehmer wissen, welchen Beamer der Experte, bei einem Abstand von 5 bis 6 Metern zur Wand, empfehlen würde. Ekkis Tipp: BenQ W5700. Dieser ist ein leistungsfähigeres Gerät und ermöglicht ein kleineres Bild bei diesem großen Abstand. Der BenQ W5700 ist aber nicht in einer Smart-Version verfügbar. Die letzte Frage des Q&A in diesem Webinar beschäftigt sich mit der Funktionalität der Zwischenbildberechnung beim internen Mediaplayer. Auf diese Frage kann der Experte eine einfache Antwort geben. Die Zwischenbildberechnung (MEMC) funktioniert auch im internen Mediaplayer einwandfrei.
Ekki Schmitt ist Gründer und Inhaber von cine4home, dem Testmagazin für Beamer, Leinwände und alles rund um das Thema Heimkino. Entstanden ist das Online-Magazin durch das Heimkino-Hobby von Ekki und der damit verbundenen Leidenschaft für Technik. Nun erscheinen bereits seit 2004 regelmäßig ausführliche Tests von brandneuen Geräten auf der Website cine4home. Darüber hinaus steht das Team rund um Ekki Schmitt als Impulsgeber im engen Austausch mit den Herstellern, um Eindrücke sowie Modifizierungsvorschläge zu platzieren, aber auch um den „Großbild-Markt“ aktiv mitzugestalten. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit stellt der Workshop-Bereich dar. Ekki schult Händler, Industriepartner sowie Endkunden und erklärt wichtige Aspekte, neuste Technologien und vieles mehr.