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Kleines Format, Portabilität und mühelose WLAN- sowie HDMI-Konnektivität: Tragbare Beamer gehören zu den gefragtesten Produkten von Elektronikliebhabern. Die Auswahl an Modellen mit eingebautem Akku und LED hat sich ebenfalls vergrößert. Damit gibt es nun eine breite Palette an Geräten für jede Umgebung. Sie funktionieren überall dort gut, wo Menschen leben, spielen, arbeiten oder Videos streamen. Deshalb tauchen portable und kabellose Beamer, die das Bild auf eine Leinwand vergrößern, immer häufiger auf.
Oft locken Marken die Kunden mit billigen Preisen an, sodass die Leistung des Geräts in den Hintergrund rückt. Dadurch wird der Markt für tragbare Beamer zum Schlachtfeld mit unrealistischen Versprechungen hinsichtlich Spezifikationen und unhaltbaren Preisen. Wie kannst du als Durchschnittsverbraucher die Marketingtricks erkennen, Fehlkäufe vermeiden und den richtigen portablen Beamer für dich auswählen? Wir helfen dir dabei.
Gegenwärtig teilt sich der Beamermarkt in zwei Modellvarianten: Digital Light Procession (DLP) und Liquid Crystal Display (LCD). Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, setzen einige Hersteller seit kurzem auf kostengünstige Pico Beamer. Diese verwenden eine Kombination aus LCD Panel sowie einfacheren Linsen und optischen Teilen. Diese Kombination ähnelt Smartphone-LCDs und ist kostengünstiger als DLP Digital Micro Mirror Deviced (DMD). Einige Hersteller nehmen die negativen Auswirkungen auf die Bildqualität aus diesem Grund bei der Wahl der kostengünstigeren Technologie in Kauf.
Günstige tragbare LCD Beamer verwenden meist einteilige Smartphone LCD Displays
Das Design eines tragbaren DLP-Projektors
Das Prinzip von LCD Beamern ähnelt den altmodischen Overheadprojektoren, die in Schulen verwendet wurden. Um das Bild zu erzeugen, wird ein einzelner halbtransparenter Flüssigkristallbildschirm verwendet, der durch eine Lichtquelle strahlt und dadurch Bilder auf einen Spiegel zu projizieren. Dieses Bild wird dann durch eine Linse reflektiert, die die Projektion vergrößert und den Inhalt sichtbar macht.
Das Problem dieses Systems: Flüssigkristallbildschirme sind nur zu 4 bis 6 % oder bestenfalls zu 10 % lichtdurchlässig. Die einzige Möglichkeit, die Bildhelligkeit hier zu erhöhen, ist die Lichtquelle zu verstärken. Da Smartphone-LCDs jedoch hitzeempfindlich sind, kann eine Erhöhung der Helligkeit der Lichtquelle die Flüssigkristallmoleküle beschädigen. LCD Panels haben also eine niedrige Lichtenergieumwandlungsrate. Bisher gibt es noch keine technologische Entwicklung, um eine höhere Helligkeit bei diesen Beamern zu gewährleisten.
Wie bewerte ich einen Beamer richtig?
1. Helligkeit
2. Bildqualität
3. Tragbarkeit
Wie bereits erwähnt, sind LCD Beamer aufgrund von Temperaturfaktoren in ihrer Helligkeit begrenzt. Aktuelle Modelle aus diesem Bereich kommen auf eine maximale Helligkeit von bestenfalls 200 bis 300 ANSI Lumen. Dennoch werden überall auf dem Markt LCD Beamer mit einer Helligkeit von 2.000 bis 3.000 ANSI Lumen beworben. In der Realität sind diese Zahlen jedoch stark übertrieben. Eine Überprüfung der realen Leistung ist jedoch im Zeitalter des Onlineshoppings kaum möglich. Verbraucher werden daher mit überhöhten Angaben und günstigen Preisen gelockt. Später stellen sie dann jedoch fest, dass sie ein schlechteres Produkt erhalten haben, als beworben wurde.
Neben der Lichtquelle bestimmen die Abbildungselemente und optischen Komponenten maßgeblich die Bildqualität eines Beamers. Um einen möglichst geringen Preis anzubieten, werden in LCD Beamern preiswertere Smartphone-Displays als Abbildungselemente verwendet. Diese vereinfachte optische Mechanik erzeugt eine ungleichmäßige Beleuchtung. Dies führt wiederum dazu, dass das projizierte Bild in der Mitte klar, zu den Rändern hin aber unscharf ist.
Das projizierte Bild erscheint in der Mitte klar, aber zu den Rändern hin verschwommen
Schlechte Schärfe bei einem billigen tragbaren Projektor
Günstige tragbare LCD Projektoren leiden oft unter Verzerrungen
Eines der wichtigsten Verkaufsargumente von portablen Beamern ist natürlich die Tragbarkeit. Jede Verkleinerung des Geräts führt jedoch bei LCD Beamern zu Problemen. Billige tragbare Beamer verwenden LCDs als Hauptbildkomponente und diese können Auflösungen wie 720p nicht erreichen, wenn sie zu klein sind. Die meisten Smartphone LCD Panels sind 5 bis 6 Zoll, DMDs für DLP Pico Beamer lediglich 0,3 Zoll groß. Erstere sind also bis zu zehn- bis zwanzigmal so groß. Die gesamte Mechanik des Beamers – einschließlich Linse und Spiegel – muss an die Panelgröße angepasst werden, damit die Lichtquelle das gesamte Bild effektiv abdeckt. Bei portablen LCD Beamern müssen daher, anders als bei portablen DLP Beamern, im Tragekomfort Abstriche gemacht werden.
Das Bild zeigt einen GV1 mit 180lm Helligkeit auf der linken Seite im Vergleich zu einem Single-Panel LCD Projektor mit einer gemessenen Helligkeit von 90lm. Der DLP-basierte GV1 ist nicht nur deutlich kleiner, seine Helligkeit ist auch doppelt so hoch wie die des LCD Projektors.
Mit diesem Artikel solltest du ein besseres Verständnis für tragbare Beamer erhalten haben. Vor allem soll er dir aber dabei helfen, falsche bzw. irreführende Werbeversprechen zu erkennen. Wenn du diese im Hinterkopf behältst, siehst du, dass du für die optimale Bildqualität besser zu einem portablen DLP Beamer greifen solltest.
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