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Bewegungsglättung beim Heimkino Beamer für Film und Fernsehen gucken besser ausschalten?

BenQ
2022/03/03

 

 


Seit jeher werden Film- und Fernsehproduktionen mit einer Bildrate von 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Das Videoformat 24p ist zu einem festen Standard in der Medienproduktion geworden. Seine Befürworterinnen und Befürworter bevorzugen dessen künstlerische Qualität und seine Ähnlichkeit mit dem Tempo der realen Welt. Da ein möglichst reales Bild das Ziel vieler Film- und Fernsehschaffenden ist, möchten sie ihre Arbeiten gerne in 24 Bildern pro Sekunde präsentieren.

 

Das Problem ist nur, dass sie darüber nicht unbedingt entscheiden können. Alle modernen Fernseher und Beamer laufen von Haus aus mit 60 Hz, also 60 Bildern pro Sekunde. Werden 24p-Inhalte mithilfe von Algorithmen der Bewegungsglättung auf 60 Bilder pro Sekunde oder höher konvertiert, so kommt der so genannte Soap-Opera-Effekt zum Vorschein – von vielen gefürchtet oder geliebt. 

 

Was ist ein Soap-Opera-Effekt?

When 24P content runs untouched on a 60Hz device, issues may emerge if the playback device doesn’t have good optimization for 24fps. Because there are effectively 48 frames per second missing from the standpoint of the TV or projector, viewers are likely to experience considerable judder, especially when the camera pans or during fast-moving scenes.

 

Motion smoothing, motion enhancement, or image interpolation adds the missing 48 frames to increase 24fps up to the native 60fps or 60Hz of the TV or projector. The quality of this speeding up varies by the capabilities of the onboard CPU and other components. If done properly, problems like judder, poor shadow definition, and detail loss due to blur are kept at a minimum. However, people sensitive to frame insertion will notice this and complain about the unrealistic nature of the soap opera effect.

 

While motion smoothing inserts duplicates of existing frames to fluff up the frame rate, motion blur employs black frame insertion. In other words, frames are blank and don’t have any visual data. Both of these try to “fool” our brains into not seeing them and thus present smooth 60Hz content with no judder, jitter, or overly intrusive blur. But not only do many people complain that these enhancement effects result in visuals that appear fake and unreal, flicker also happens quite often if motion smoothing and motion blur aren’t handled well, leading to eye strain. 

Bewegungsglättung: Motion Smoothing


Das Thema bewegt die Gemüter: Tom Cruise hatte 2018 bereits offiziell dazu aufgerufen, die Einstellungen zur Bewegungsglättung – oder auch Motion Smoothing genannt – an Fernsehern und Beamern zu deaktivieren. Cruise war der Meinung, dass seine Mission Impossible Filme am besten mit einer Bildrate von 24 Bildern pro Sekunde angeschaut werden sollten. Wird die Bewegungsglättung am Gerät deaktiviert, werden die Inhalte so nah wie möglich an nativer Bildrate und Bildrhythmus gezeigt, sodass 24p nicht beeinträchtigt wird. Bei Geräten, die nicht für die 24p-Wiedergabe optimiert wurden, kann dies zu Problemen führen.

Was passiert bei Bewegungsglättung und wie kommt es zum Soap-Opera-Effekt?



Laufen Filme oder Fernsehsendungen im 24p-Format auf einem Gerät mit 60 Hz, das nicht auf 24fps (frames per second = Bilder pro Sekunde) optimiert ist, kann es zu Problemen kommen. Immerhin fehlen dem Fernsehgerät oder Beamer sozusagen 48 Bilder pro Sekunde. Es kann also zu erheblichem Ruckeln kommen – vor allem bei Kameraschwenks oder schnelleren Szenen.

 

Bewegungsglättung, Bewegungsverbesserung oder Bildinterpolation fügen die fehlenden 48 Bilder hinzu und erhöhen dadurch die 24fps auf die nativen 60fps bzw. 60 Hz des Fernsehers oder Beamers. Die Qualität der Beschleunigung hängt von der eingebauten CPU und anderen Komponenten des Geräts ab. Bei richtiger Umsetzung werden Probleme wie Ruckeln, Zittern und übermäßige Unschärfe auf ein Minimum reduziert. Doch manch einer wird dies bemerken und als unrealistisch wahrnehmen.

 

Was passiert eigentlich bei diesen „Bildverbesserern“? Bei der Bewegungsglättung werden Duplikate bestehender Bilder eingefügt, um die Bildrate zu erhöhen. Beim Motion Blur, der Bewegungsunschärfe, werden hingegen schwarze Bilder eingefügt. Mit anderen Worten: Die Bilder enthalten keine visuellen Daten, sie sind sozusagen leer. Beide Methoden versuchen, das Gehirn zu täuschen. Wir sollen die Bilder nicht sehen und so glatte 60 Hz-Inhalte ohne Ruckeln, Zittern oder übermäßige Unschärfe wahrnehmen. Viele Menschen beschweren sich im Zuge dessen nicht nur über ein unechtes, unwirkliches Bild – es kommt häufig auch zu einem Flimmern, wenn Bewegungsglättung und Bewegungsschärfe nicht gut umgesetzt wurden. Dies kann zu einer Überanstrengung der Augen führen. 

 

Dedizierte 24p oder Filmmaker Modi eilen zur Rettung


Was könnte nun die Lösung sein? Es liegt auf der Hand. Statt die 24 Bilder pro Sekunde auf 60 Bilder zu beschleunigen, könnte die Bildrate doch auch von 60 auf 24 Bilder pro Sekunde herunter getaktet werden. Dies erfordert jedoch in der Entwicklung und Umsetzung einen erheblichen Aufwand für Hardware und Firmware. Daher verfügen Fernsehgeräte und Beamer nur selten über einen solchen Modus.

 

Die Lösung klingt simpel, erfordert aber einen erheblichen Aufwand bei der Entwicklung und Umsetzung. Das gilt sowohl für die Hardware als auch für die Firmware, weshalb viele Fernsehgeräte und Projektoren nicht über eine solche integrierte Lösung verfügen: Einen nativen 24Hz- oder 24p-Modus, der die Bildwiederholfrequenz auf 24 Bilder pro Sekunde herunter taktet, anstatt zu versuchen, 24 Bilder pro Sekunde in 60 Bilder pro Sekunde zu verwandeln.

 

Hochwertige 4K Heimkino Beamer oder Laser TVs besitzen solche 24p Filmmaker Modi, die alle Einstellungen zur Verbesserung der Bildrate ausschalten, um den ursprünglichen Charme von 24 Bildern pro Sekunde zu erhalten: keine Bewegungsglättung, keine Schärfung, keine Schwarzwertverbesserung, keine Eingriffe in Gamma und Seitenverhältnis. Die Bildrate ist auf 24 Bilder pro Sekunde eingestellt und alles bleibt so nah wie möglich an der ursprünglichen Version der Urheberinnen und Urheber. Die Art und Weise, wie die Arbeit erlebt werden sollte, bleibt erhalten. Werden spezielle Modi in den Geräten eingebaut, legt der Hersteller entsprechend viel Wert auf die Liebe zum Detail. 

 

Filmmaker Modus von BenQ

Was bedeutet das nun für dich?


Stört es dich nicht, dass 24p-Inhalte mit 60 Hz wiedergegeben werden, so kannst du so ziemlich jeden Fernseher oder Beamer verwenden. Zugegebenermaßen leisten viele Modelle hier auch wirklich gute Arbeit. Aber möchtest du ein wirklich erstklassiges Kinoerlebenis, empfehlen wir dir ein Modell, das die native 24p-Wiedergabe unterstützt. Das ist schließlich ein optionaler Modus, den du für andere Inhalte wieder deaktivieren kannst. So kommst du auf dem gleichen Gerät auch bei Spielen, Sport oder neueren Filmen, die mit bis zu 120 Hz produziert wurden, auf deine Kosten. 

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