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Ob es sich nun um Filme, Fotos oder andere Bildmedien handelt – die Farbe spielt immer eine zentrale Rolle. Ein geschickter Umgang mit der Farbe hilft dem Betrachter, die Absichten des Regisseurs zu verstehen oder seinen individuellen Stil zu erkennen. Mal werden lebendige, satte Farben verwendet, mal dunkle oder blasse Farben. Selbst ohne Dialoge oder Personen auf dem Bildschirm kann schon die Farbe der reinen Kulisse die Emotionen des Publikums beeinflussen.
Umgekehrt kann sich auch das Gefühl einstellen, dass irgendetwas an dem Stil des Films „nicht stimmt“. Dies passiert zum Beispiel, wenn ein nicht genau abgestimmtes Farbschema verwendet wird, sodass unsere Vorstellung und das eigentliche Bild nicht übereinstimmen. Dieses Phänomen kann sogar unser Filmvergnügen erheblich einschränken.
Kalte Farben
Warme Farben
Filme sind heute ein wichtiger Teil unserer Kultur. Daher wird die Frage, wie wir Filme auch zuhause in bester Qualität und voller Farbpracht geniessen können, immer wichtiger. Ob Sie sich nun nach einem langen Arbeitstag entspannen oder mit der Familie einen spannenden Film erleben möchten – Heimkinos brauchen Projektoren, die dafür sorgen, dass die vom Regisseur beabsichtigten Farben richtig übertragen werden.
Als die Auflösung noch auf 1080p Full HD beschränkt war, bedeutete ein grosser Farbumfang in der Regel die 95%ige Abdeckung des Rec.709-Farbraums. Doch mit der Entwicklung und dem Ausbau der 4K UHD- und 8K UHD-Auflösungen der letzten Jahre hat die UHD Alliance mit Zustimmung der International Telecommunication Union (ITU) Spezifikationen für ihre Definition von Ultra HD Premium veröffentlicht, wonach zertifizierte Geräte mindestens 90% des DCI-P3-Farbraums abdecken müssen.
Ein „grosser“ Farbumfang an sich erfüllt diese Anforderungen jedoch nicht unbedingt, da vielmehr die exakte Farbabdeckung von Bedeutung ist. Die in der Vergangenheit genutzte Beschreibung „XX% des NTSC-Farbumfangs“ war im Grunde genommen sehr ungenau, da sie eher ein Mass für den Bereich war. 100% des Rec.709-Farbraums entspricht zum Beispiel etwa 72% des NTSC-Farbumfangs, wobei etwa 4% nicht abgedeckt werden. (Bild: Die durchgezogene Linie im Bild stellt den Rec.709-Farbumfang dar, die gestrichelte Linie den NTSC-Farbumfang.)
Wenn die Farbräume Rec.709, DCI-P3, Rec.2020 etc. abgedeckt sind, heisst das jedoch nicht zwingend, dass alle Farben korrekt dargestellt werden. Damit ein Projektor also wirklich als farbgenau bezeichnet werden kann, sollte dieser professionell kalibriert sein.
Nach den Ausführungen zum Farbumfang besteht der nächste Schritt in der Diskussion über die Anforderungen an die von der ITU definierten Farbgenauigkeit für Rec.709. Die ITU legte fest, dass die Farbtemperatur des Weissabgleichs von Rec.709 alle Farben der Farbtemperatur D65 genau anzeigen muss. Über den Weissabgleich (W) hinaus müssen die sechs RGBCMY-Farben jedoch auch exakt kalibriert werden und den Standards von Rec.709 – einschliesslich der Anforderungen von Farbkoordinaten und Farbhelligkeit – entsprechen. Nur wenn der dE2000-Wert eines kalibrierten Projektors unter 3 liegt, kann er als farbgenauer Projektor bezeichnet werden.
dE2000-Wert unter 3 nach der professionellen Farbkalibrierung (durch CalMAN) Der Grad der Farbgenauigkeit eines Projektors lässt sich oft schwer in Worten genau erklären, daher wird dies oft mit dem Farbunterschied zwischen dem projizierten Bild des Beamers und einer Standardversion der geprüften Farbe beschrieben. Sobald die Farben eines Projektors professionell kalibriert wurden, wird die Leistung des Projektors anhand eines Farbdifferenzstandards beurteilt, der dem menschlichen Auge so nahe wie möglich kommt, wie z. B. Delta E (dE) 2000.
dE2000 stellt den Unterschied zwischen zwei Farben mit einem numerischen Wert dar. Je niedriger der Wert ist, desto kleiner ist die Differenz zwischen den beiden Farben. Theoretisch stellt ein dE2000-Wert von 1 die Grenze dar, bis zu der das menschliche Auge zwei Farben unterscheiden kann. Mit anderen Worten: ist der Wert kleiner als 1, kann das menschliche Auge den Unterschied zwischen den beiden Farben nicht mehr erkennen. Liegt der dE2000-Wert zwischen 3 und 6, reicht die Farbgenauigkeit für die private Nutzung aus, nicht jedoch für die Nutzung durch Profis im Bereich der Druck- oder Videoproduktion.
Eine ordnungsgemässe Kalibrierung der Projektoren mittels professioneller Technologie gewährleistet, dass der dE2000-Wert jedes gekauften Beamers niedriger als 3 ist. Ein dE2000-Wert unter 3 gilt als Farbgenau. Im Allgemeinen bezeichnet ein dE2000-Wert zwischen 3 und 6 einen Farbunterschied, der von den meisten Menschen erkannt wird.
Jeder Heimkino Beamer besteht aus mechanischen, elektronischen und optischen Bauteilen. Nur ein solides Design mit überlegener Optik lässt die Farben des Projektors zur Geltung kommen. Darüber hinaus muss jeder Projektor während der Produktionsphase von speziellen Geräten und einer speziellen Kalibrierungssoftware bearbeitet werden, um seine Farbgenauigkeit zu optimieren. Hierzu zählt auch die Kalibrierung von Gamma, Schwarzpegel, Weisspegel, Neutralgrau, RGBCMY-Farbtracking, Farbton, Sättigung, Helligkeit und anderen Qualitäten.
Software-Optimierung
Serienmässige Qualitätskontrolle