Bei der Umstellung auf jegliche Form der Telearbeit kommen mehrere technische und soziale Faktoren ins Spiel. Hardware und Software-Tools sind offensichtliche Voraussetzungen für die Implementierung, aber es gibt auch Elemente, die Unternehmen manchmal übersehen. Lassen Sie uns diese Punkte kurz durchgehen, damit Sie einschätzen können, wie es bei Ihnen derzeit aussieht.
Videokonferenz
Cloud-Whiteboarding
Instant Messaging
Internet- verbindung
Datei- handhabung
Arbeits- hardware
Arbeits- software
Daten- sicherheit
Mitarbeiter benötigen eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung, um effektiv mit anderen Mitarbeitern zusammenarbeiten zu können. Die Frage, wer für diese Kosten verantwortlich ist, ist jedoch nicht so eindeutig. Besonders schwierig wird diese Frage bei Internetdiensten mit Datenobergrenzen. Bezahlen Unternehmen für privat genutzte Daten, oder zahlen Mitarbeiter weiterhin für das Internet zu Hause, wenn ihre Datenleitung auch für die Arbeit genutzt wird?
Neben dem Internet benötigen die Mitarbeiter auch die notwendigen Hardware- und Software-Tools, um effektiv kommunizieren zu können und produktiv zu sein. In der Regel trägt der Arbeitgeber die Kosten für diese Tools und Hilfsmittel. Das Ausstattungspaket, zu dem auch Laptops und Mobiltelefone gehören können, wird jedoch zwischen Arbeitgebern und ihren Mitarbeitern abgestimmt. Unternehmen können sich für die Nutzung von leicht verfügbarer Cloud-basierter Software oder speziellen Apps auf Remote-Servern entschieden.
Eine zentralisierte Dateiverwaltung ist ebenfalls wichtig, insbesondere bei der Arbeit mit mehreren Teams. Ein Cloud-basiertes Dateisystem ermöglicht es Mitarbeitern, gemeinsam Arbeitsdateien aus der Ferne zu bearbeiten. Dies ist besonders bei der Übergabe von Aufgaben nützlich. Und da die Arbeitsdaten über das Internet weitergegeben werden und der Zugriff meist über die persönlichen Geräte und Netzwerke der Mitarbeiter erfolgt, wird auch die Sicherheit zu einem sehr wichtigen Aspekt.
Sensible Unternehmensdaten sind immer gefährdet, vor allem, wenn die Mitarbeiter zu Hause nicht die gleiche Netzwerksicherheit genießen wie im Büro. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Geräte ihrer Mitarbeiter regelmäßig gepatcht und mit dem neuesten Malwareschutz ausgestattet werden und dass ihre verwendeten Netzwerkprotokolle sicher sind. Außerdem müssen sie einen verschlüsselten Zugriff auf Unternehmensdateien und -portale bereitstellen.
Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für effektives Remote-Arbeiten sind Kollaborationstools. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Anwendungen, sowohl lokal als auch Cloud basiert, die Mitarbeiter nutzen können, um mit ihren Teamkollegen und Kunden zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Die gängigsten dieser Tools sind Instant Messaging und Videokonferenz-Apps.
Die Herausforderung, wenn mehrere Mitarbeiter an verschiedenen Standorten verteilt sind, besteht darin, dass Unternehmen nicht immer garantieren können, dass die Mitarbeiter die Unternehmensstandards für die Arbeit einhalten. Wenn Mitarbeiter sich selbst überlassen sind, wird es zu einer Frage des Vertrauens. Als Vorsichtsmaßnahme müssen Unternehmen Richtlinien festlegen, die die Arbeit an entfernten Standorten regeln, um die Selbstverantwortung der Mitarbeiter und eine kontinuierliche Produktivität sicherzustellen. Diese können Themen wie Arbeitszeiten, Status-Updates und erwartete Ergebnisse abdecken. Organisationen müssen auch Notfallmaßnahmen wie funktionale Anrufstrukturen einrichten, um sicherzustellen, dass die Arbeit weitergegeben wird, falls ein oder mehrere Mitarbeiter nicht verfügbar sind.
Ein Fortschrittskontrollsystem ist für jede Art von Arbeit unerlässlich, da es die Teams wissen lässt, wie viel noch getan werden muss, um ein Projekt abzuschließen. Es stellt sicher, dass die Mitarbeiter immer auf dem richtigen Weg sind und dass die Manager in der Lage sind, mögliche Engpässe zu erkennen, damit sie den Prozess entsprechend anpassen können. Die Fortschrittskontrolle für Remote-Arbeit gibt Arbeitgebern auch die Möglichkeit, die Beiträge ihrer Mitarbeiter auf der Grundlage ihres Outputs fair zu bewerten.
Um die Teams auf dem gleichen Stand zu halten, ist es wichtig, regelmäßige Abstimmungstreffen per Videokonferenz zu planen. So können sie nicht nur den Status ihrer Arbeit besprechen, sondern haben auch die Möglichkeit, bessere Beziehungen zu ihren Remote-Mitarbeitern aufzubauen.
Obwohl es ideal ist, alle Kriterien zu erfüllen, liegt es letztendlich an Ihrem Unternehmen, herauszufinden, welche Anforderungen für Ihre Gesamtgeschäftsstrategie am wichtigsten sind. Ein Remote-Arbeitsplatz kann als erfolgreich angesehen werden, wenn Teams effizient und sicher zusammenarbeiten und Projekte umsetzen können.