Wie der Weißabgleich beeindruckende Simulationen ermöglicht

Die Erstellung eines ultragroßen und dennoch nahtlosen Bildes, das den Benutzer fasziniert, ist der Schlüssel zur Schaffung einer eindrucksvollen Umgebung für immer mehr Organisationen, von Galerien und Museen bis hin zu Flugsimulationen und Fahrschulen.

Egal, ob Sie die Ansicht von Milliarden von Kilometern entfernten Planeten und Sternen in einem Planetarium oder die Ansicht aus einem Flugzeugcockpit für das Flugtraining erstellen, das Ziel ist es, die projizierte Ansicht so realistisch wie möglich zu gestalten.

Die Projektion ist nach wie vor die effektivste Methode, um den gewünschten Realismus zu erzeugen, aber die ausgewählten Projektoren müssen nicht nur eine extrem hohe Auflösung, einen hohen Kontrast und realistische Farben aufweisen, sondern auch richtig installiert sein, um den Wrap-Around-Effekt zu erzielen.

Und wie wird das erreicht? Mehrere Projektoren werden sorgfältig so positioniert, dass ihre jeweiligen projizierten Bilder zu einer kompletten Bildleinwand zusammengefügt werden. Um sicherzustellen, dass das zusammengesetzte Bild nahtlos ist, werden die projizierten Bilder überlagert - ein Prozess, der Edge-Blending genannt wird.

Das erfolgreiche Edge-Blending ist eine der größten Herausforderungen für jeden Systemintegrator bei der Installation einer Multiprojektorumgebung. Zwei Probleme müssen gelöst werden: das eine ist einfach, das andere komplex.

Zunächst müssen Anpassungen vorgenommen werden, um die doppelte Helligkeit zu kompensieren, die bei der Überlappung benachbarter projizierter Bilder auftritt, wodurch vertikale Streifen entstehen, die beseitigt werden müssen. Dies ist die einfachste Lösung.

Zweitens muss der Installateur Anpassungen vornehmen, um die Unterschiede zwischen den einzelnen projizierten Bildern auszugleichen und sicherzustellen, dass die Farben in allen Abschnitten des Bildes stimmig sind. Dies ist eine komplexe, aber kritische Einstellung, da jegliche Unterschiede zwischen den einzelnen projizierten Ausgaben oder Überlappungsstreifen den nahtlosen Effekt zerstören und das Gesamterlebnis beeinträchtigen.

Eine solche Einheitlichkeit ist kein Zufall. Edge-Blending-Software passt die Helligkeit in der Überlappung automatisch an die beiden Bilder an, aber der Weißabgleich ist eine viel größere Herausforderung.

So wie jeder Mensch einen einzigartigen Fingerabdruck hat, hat auch jeder Projektor seinen eigenen Weißabgleich, so dass keine zwei Projektoren - selbst Geräte aus derselben Serie, die in derselben Fabrik hergestellt wurden - einen identischen Weißabgleich haben.

Erfahrene Installateure können jedem Projektor mit Hilfe von Testmustern und ihrem eigenen Fachwissen manuell einstellen, um die Farben anzugleichen. Dies erfordert jedoch nicht nur die Dienste eines hochqualifizierten und erfahrenen Installateurs, sondern ist auch ein sehr zeitaufwändiger Prozess, der die Installationszeit, Komplexität und Kosten erhöht.

Als Antwort darauf hat BenQ eine einzigartige Technologie entwickelt, um die Lücke zwischen den einzelnen Geräten zu schließen - eine Technologie, die zur Kalibrierung des Weißabgleichs im Werk verwendet wird: der BenQ Optical and Colour Algorithm.

Die Technologie wird standardmäßig bei ausgewählten Modellen der BenQ Simulator-Projektorserie* werkseitig eingesetzt, um den Weißabgleich jedes Geräts zu optimieren und zu standardisieren.

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die von diesen BenQ Simulatorprojektoren projizierten Bilder - direkt nach dem Auspacken - einen praktisch identischen Weißabgleich aufweisen, was den Installations- und Einrichtungsprozess erheblich beschleunigt und es den Installateuren ermöglicht, die Einstellungen für den jeweiligen Standort und Anwendung zu optimieren.

Während weißes Licht aus der Summe aller Farben entsteht, wird Schwarz im Gegensatz dazu durch die Abwesenheit von Farbe erreicht, aber es wird immer ein wenig Licht vorhanden sein, egal welche Projektionstechnologie verwendet wird. Die von BenQ verwendete DLP-Projektionstechnologie erzeugt von Natur aus einen dunkleren Schwarzwert als LCD. Die von BenQ verwendete Laserlichtquelle ist auch deshalb vorteilhaft, weil sie flexible Anpassungen in 1%-Schritten ermöglicht.

Das weißeste Weiß und das schwärzeste Schwarz liefern einen hohen Kontrast, ein weiterer Faktor für die Bildqualität und den Realismus, der für erfolgreiche Simulationsanwendungen erforderlich ist.

War die Simulation früher hochspezialisierten Anwendungen wie der Pilotenausbildung vorbehalten, so wird sie heute zunehmend von einer Vielzahl von Organisationen genutzt, die hochwirksame und immersive Lern-, Unterhaltungs- und Gestaltungserfahrungen vermitteln wollen.

Durch die standardmäßige Bereitstellung von High-End-Funktionen wie die werkseitige Weißabgleichsanpassung für Edge-Blending vereinfacht BenQ nicht nur die Einrichtung der Edge-Blended-Projektion, sondern trägt auch dazu bei, den Zugang zu dieser leistungsstarken, immersiven Technologie zu erweitern.