Im Bericht an die Europäische Kommission über neue Formen des Lernens und Lehrens in der Hochschulbildung heißt es: "Es wird erwartet, dass die weltweite Nachfrage nach Hochschulbildung exponentiell von derzeit 100 Millionen auf über 250 Millionen Studierende im Jahr 2025 ansteigen wird, angetrieben durch Schwellenländer wie China und Indien. Auch in der EU nehmen die Einschreibungen an den Hochschulen weiter zu und sorgen für ein einheitliches Niveau."

Würde dieser Anstieg der Studierendenzahlen das Engagement der Studierenden und die Lernergebnisse beeinträchtigen? Um ein Gefühl für diese Frage zu bekommen, gehen wir in ein "lebendes" Universitätsklassenzimmer.

Was würden Sie erwarten? Eine Gruppe von Studenten, die still dasitzen, dem Professor zuhören und sich Notizen machen. Was aber, wenn die Studenten im ganzen Klassenzimmer verstreut sitzen, angeregt über das Thema diskutieren und sich auf die digitalen Anzeigen an der Wand und auf den Tischen beziehen? Erstaunlich, nicht wahr? Stellen Sie sich vor, wie sich ein verstärktes Engagement der Studierenden auf die Lernergebnisse auswirken kann. Stellen Sie sich vor, wie viel Einfluss die Professoren dadurch gewinnen. Willkommen in der Welt der Bildung, die durch interaktive Projektoren im Klassenzimmer verändert wird.

Um die Auswirkungen interaktiver Projektoren auf den Lehr- und Lernprozess zu verstehen, ist es wichtig, ihre Rolle in den folgenden Bereichen zu betrachten:

1) Kein Kopieren von Notizen des Klassenbesten mehr

Notizen zu machen ist schwierig. Es stellt sich immer die Frage, was nützlich ist und was nicht. Zusätzlich zur Vorführung von Präsentationen und Informationen über einen interaktiven Projektor ermöglicht die "Dateifreigabe" die digitale Weitergabe von Notizen am Ende der Unterrichtsstunde - und wenn die Schüler wissen, dass Sie sich um die allgemeinen Notizen gekümmert haben, können sie sich mehr auf das Zuhören konzentrieren und nur die Dinge aufschreiben, die für sie besonders nützlich sind. Die SchülerInnen von heute wissen diese Form des "effizienten" Mitschreibens zu schätzen. Wo es keine solche "Dateifreigabe" gibt, regen die interaktiven Funktionen des Projektors die Schüler dazu an, bessere Notizen zu machen.

2) Interaktive Projektionssysteme fördern das Engagement

Interaktive Projektionssysteme sind ein weiterer Hebel für den Lehr-Lern-Prozess. Zwar wird die Wandprojektion bevorzugt, doch in letzter Zeit ist auch die Tischprojektion auf dem Vormarsch.

Eine vom Department of Cognitive Science der University of California, San Diego, veröffentlichte Forschungsarbeit zeigt, dass die Präsentation von Materialien auf einem Tabletop-Display die Schüler dazu anregt, die Aufgaben selbst zu lösen, bevor sie sich die Antworttasten ansehen, und eine einfache Wiederholung der Aufgaben ermöglicht. Die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass selbst eine minimalistische Tabletop-Anwendung in einem universitären Kontext, in dem der Schwerpunkt auf gemeinschaftlichem Lernen liegt, von Vorteil sein kann.

Demonstrationen, die mit Hilfe der Tabletop-Projektion durchgeführt werden, sind eine gute Möglichkeit, alle Studierenden zu beschäftigen. Auf diese Weise haben alle einen gleichberechtigten und klaren Blick auf das, was der Lehrer auf dem Schreibtisch tut, und das ermutigt sie, aufmerksam zu sein.

3) Eine Reihe von digitalen Medien

Verwenden Sie in Ihren Klassenzimmern immer noch Arbeitsblätter aus Papier? Es ist an der Zeit, etwas zu ändern!

Der Einsatz interaktiver Projektoren kann das Engagement der SchülerInnen erhöhen, da sie in einer Sitzung gemeinsam an Präsentationen, Spielen, Videoinhalten und anderen Gruppenaktivitäten teilnehmen können. Die verschiedenen Elemente einer Unterrichtsstunde können im Voraus vorbereitet und durch einfaches Anschließen eines USB-Steckers direkt an den Projektor aufgerufen werden.

Außerdem sind Blended Learning und BYOD mit einem Projektor viel einfacher. So können neue Konzepte visuell veranschaulicht werden, und die Schüler können die Informationen auch zum Selbststudium nutzen, da sie online verfügbar sind. Für Medizinstudenten zum Beispiel ist die 3D-Visualisierung des menschlichen Körpers viel einfacher zu verstehen, wenn sie auf dem Bildschirm dargestellt wird, als wenn sie in einem 2D-Lehrbuch zu sehen ist. Auch die Lehrkräfte sparen Zeit, da sie nicht alles an die Tafel schreiben müssen, wie z. B. das Zeichnen komplexer Diagramme und Schaltkreise.

4) Produktivität im Klassenzimmer

Interaktive Klassenraumprojektoren ersparen den Lehrkräften das Schreiben von Notizen an die Tafel. Auch die Ablenkung der Schüler durch "leere stille Momente" und die daraus resultierende Tendenz, mit anderen Schülern zu sprechen und sie zu stören, entfällt. Mit einem interaktiven Projektor kann der Unterricht dank des bereits vorhandenen Präsentationsmaterials im Voraus geplant werden. Begeisterte Professoren könnten auch Studenten als Lehrassistenten in die Koordinierung solcher Unterrichtspläne einbeziehen und so das Engagement der Studenten auf eine neue Ebene heben.

5) Besser für die Umwelt

Das Lernen und Nachschlagen von digitalen Inhalten wird sowohl Lehrkräfte als auch Schüler dazu ermutigen, auf Papier zu verzichten und elektronische Geräte wie Laptops, Tablets und sogar Smartphones zu verwenden. Dies kommt natürlich der Umwelt zugute, da der CO2-Fußabdruck von Klassenzimmern und Einrichtungen verringert wird.

Staub - die "unsichtbare" Herausforderung für das Lernergebnis

Wenn interaktive Projektoren ausfallen, können sie den Lernerfolg nicht mehr gewährleisten. In Indien sind unregelmäßige Stromausfälle und "Staub" zwei wichtige Gründe für Projektorausfälle. Hat Sie "Staub" überrascht?

Ja, Staub ist nicht nur ein Gesundheitsrisiko, sondern auch eine Gefahr für den Ausfall von Projektoren. Staubansammlungen auf internen Teilen verursachen Bildfehler, thermische Probleme (Erhitzung), Fehler bei der Signalerkennung, Helligkeits- und Farbabfall. Staubansammlungen auf dem Farbradsensor führen zu Flackern, abnormalen Farben und Abschaltung.

Solche Projektorausfälle erhöhen das Risiko von Störungen im Unterricht und beeinträchtigen so die Lernergebnisse der Schüler. Staub kann den Lernzuwachs gefährden, der durch den Einsatz interaktiver Projektoren im Klassenzimmer erzielt werden kann. Bildungsdienstleister in Märkten wie Indien, China, Südostasien und Afrika täten gut daran, bei der Planung ihrer Investitionen in interaktive Projektoren für Klassenzimmer staubdichte Projektoren in Betracht zu ziehen.