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Wie man ein drahtloses Präsentationssystem auswählt
- BenQ
- 2024-04-29
In den letzten zwei Jahrzehnten erforderte die gemeinsame Nutzung eines Bildschirms in einem Besprechungsraum Kabel, AV-Umschalter und Touchpanels. Diese Systeme beginnen in der Regel bei 9.000 Euro plus individuelle Programmierung.
Die neuen kabellosen HDMI-Präsentations- und -Konferenzensysteme von heute bieten weitaus mehr Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit - zu einem Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen kabelgebundenden Systems. Doch wie wählt man das beste System für seine Bedürfnisse aus? Es gibt drei Haupttypen von drahtlosen Präsentationssystemen, die heute erhältlich sind:
- Tasten-basierte Lösungen - Verwenden Sie physische Verbindung zu Ihrem Notebook für Bildschirmspiegelungen und Videokonferenzen.
- Wi-Fi-Netzwerk-Hub-Lösungen - Verwenden Sie das Wi-Fi-Firmennetzwerk, um Ihr Notebook anzuschließen.
- Drahtlose HDMI-TV-Lösungen - Verwendung der in Ihrem PC intergrierten Streaming-Protokolle
Wir werden uns die drei Arten von Präsentationslösungen ansehen, um die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme und die Kompromisse auf der Grundlage Ihrer Nutzungsmodelle zu ermitteln. Die Schlüsselfaktoren, die wir beachten werden sind:
- Wie einfach sind sie zu bedienen, insbesonders für Besucher?
- Wie viel kosten sie und wie viel IT-Support ist für die Einrichtung und Verwaltung erforderlich?
- Wie schützt das System Ihre Präsentationsinhalte vor Hackern und unbefugter Einsichtnahme?
Button-basierte Lösungen
Diese Systeme verwenden einen physischen Tastensender, der mit dem Laptop des Besuchers verbunden wird und das HDMI-Signal drahtlos an einen Empfänger in der Nähe des Projektors oder Flachbildschirms überträgt. Um den Präsentator zu wechseln, drückt der neue Präsentator einfach seine Taste und der Bildschirm schaltet auf sein Notebook oder Gerät um. Diese Systeme bieten auch erhebliche Sicherheitsvorteile gegenüber herkömmlichen Systemen, da das drahtlose Signal verschlüsselt wird, um Hacker und Sniffer daran zu hindern, das Signal auf einem nicht autorisierten Empfänger zu sehen, und sie sind CVSS 3.0-zertifiziert.
Aus Sicht der Einrichtung sind sie IT-freundlich und für die grundlegende Bildschirmspiegelung einfach zu installieren, da die Empfänger ihr eigenes verstecktes drahtloses Netzwerk einrichten und für die Grundfunktionen keine spezielle IT-Unterstützung benötigen. Für ein typisches Meeting kann der Bildschirm geteilt werden, um mehrere Moderatoren zu bedienen, und es besteht die Möglichkeit, ein interaktives Display zur Steuerung der Präsentation zu verwenden.
Während die meisten Videokonferenzen in einem Besprechungsraum über einen speziellen PC abgewickelt werden, sind sowohl der BenQ InstaShow VS als auch der Barco Clickshare in der Lage, Videokonferenzen zu unterstützen. Schließen Sie einfach Ihre Webcam und Ihr Mikrofon an den Empfänger an, und Sie können jedes Videokonferenzsystem mit Ihrem Notebook unterstützen. Die InstaShow fügt eine weitere Sicherheitsebene hinzu, indem sie es Besuchern ermöglicht, sich per Knopfdruck mit dem Internet zu verbinden - ohne sich im Hauptnetzwerk anmelden zu müssen.
Das Besondere an der BenQ InstaShow ist, dass sie keine spezielle Software oder App benötigt, um eine drahtlose Bildschirmspiegelung zu ermöglichen, so dass sich die Besucher eines Konferenzraums schnell mit dem System verbinden können. Es kann auch mit anderen Gerätetypen wie Chromebooks und Mediaplayern verbunden werden und ist in der Lage, HDCP-Inhalte wie Filme oder Videoclips drahtlos zu streamen.
Das BenQ InstaShow VS20 Wireless Presentation System wird mit zwei Sendern und einer Tischhalterung geliefert und unterstützt die 4K UHD-Auflösung.
Wi-Fi Netzwerk Hub-basierte Lösungen
Diese Lösungen nutzen das Unternehmensnetzwerk, um Laptops und anderen Geräten die gemeinsame Nutzung eines Bildschirms zu ermöglichen. Das System verwendet einen Empfänger-Hub, der mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden ist, ähnlich den Empfängern, die in dem von Barco und BenQ verwendeten Hardware-Ansatz verwendet werden, verlässt sich aber auf spezielle Software-Apps, um das Signal zu erfassen und über das WiFi-Netzwerk des Unternehmens an den richtigen Bildschirm zu übertragen.
Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit
Für Wi-Fi müssen Besucher und Mitarbeiter in der Regel Software auf ihre Notebooks laden.
Damit ein Besucher ein System nutzen kann, muss er Folgendes tun:
- die Display-Anwendungssoftware des Herstellers auf seinem Notebook oder Gerät installieren
- sich in das richtige Unternehmensnetzwerk einloggen, um auf den Empfänger zuzugreifen
- den richtigen Anzeigeempfänger auswählen
Es gibt zwei Hauptnachteile der auf einem Wi-Fi-Netzwerk-Hub basierenden Lösung. Erstens erfordert das System in der Regel, dass eine proprietäre App auf den Laptop geladen wird, was ein großes Problem darstellen kann, wenn ein Besucher nicht über die entsprechenden Rechte verfügt - oder befürchtet, dass die Software Malware oder andere versteckte Codes enthalten könnte. Viele Unternehmen "sperren" ihre Notebooks gegen Software von Drittanbietern, um die Gefahr von Malware zu beseitigen. Dies könnte eine Besprechung verzögern - oder dazu führen, dass das System für einen Besucher unbrauchbar wird.
Der zweite Nachteil ist, dass diese Geräte von IT-Mitarbeitern installiert und verwaltet werden müssen. In der Regel muss das Notebook des Besuchers, das für die Präsentation verwendet wird, im selben Netzwerk angemeldet sein wie der Hub des Präsentationsempfängers. Da Besprechungsräume am stärksten externen Bedrohungen ausgesetzt sind, könnten diese in verschiedenen VLAN-Netzwerken eingerichtet werden, was eine kompliziertere Einrichtung und einen höheren Sicherheitsschutz durch die IT-Abteilung erfordern würde, einschließlich einer spezifischen Portnutzung. Darüber hinaus könnte der Bandbreitenbedarf für die Verwaltung von Videos und anderen umfangreichen Inhalten eine Änderung der Netzwerkprioritäten oder -einstellungen erfordern. Wi-Fi-Netzwerklösungen sind vollständig von der Leistung des Unternehmensnetzwerks abhängig.
TV-basierte drahtlose HDMI-Sender/Empfänger
Die dritte Art von drahtlosen HDMI-Lösungen ist für Verbraucher gedacht, die Videoinhalte von einer Quelle, z. B. einer Spielkonsole, an ein Fernsehgerät weitergeben möchten und kein HDMI-Kabel mehr benötigen. Diese Systeme haben den Vorteil, dass sie preiswerter als die anderen Lösungen sind und sich leicht einrichten lassen. Die meisten Systeme verwenden einen einzelnen Sender, der an den HDMI-Anschluss eines Computers angeschlossen wird, wobei die Stromversorgung über den USB-Anschluss oder eine Gleichstromquelle erfolgt. Der Empfänger wird an den Bildschirm angeschlossen und mit einer Fernbedienung konfiguriert.
Der größte Nachteil dieser Systeme ist, dass sie keine Verschlüsselung oder einen anderen Sicherheitsschutz bieten, um die vom Sender gesendeten Informationen vor dem Empfang durch unbefugte Dritte zu schützen. Während dies in einer häuslichen Umgebung, in der ein Film an einen Projektor übertragen wird, kein großes Problem darstellt, ist es in einem Unternehmen oder einer technischen Umgebung, in der Unternehmensdaten gestohlen werden könnten, ein erhebliches Risiko.
Der zweite Nachteil ist, dass nur ein Sender mit dem Empfänger verbunden ist, was es für mehrere Vortragende schwierig macht, ihre Bildschirme gemeinsam zu nutzen. Diese Lösung eignet sich am besten für eine Verbraucheranwendung, um Probleme mit der Verkabelung zu überwinden, oder für Anwendungen, bei denen keine Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit von Daten bestehen (z. B. in einem kleinen Gotteshaus). Es gibt eine Reihe von Anbietern, die diese Lösungen anbieten, darunter Nyrius, IoGear und StarTech.
Vergleichstabelle
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die gängigen Modelle der verschiedenen Arten von drahtlosen Präsentationssystemen. Wie Sie sehen, sind bei einigen Modellen nach dem Erstkauf jährliche Abonnements erforderlich, um bestimmte Funktionen und Sicherheitsupdates zu erhalten. Für BenQ InstaShow sind keine Abonnements erforderlich und neue Funktionsupdates sind während der gesamten Lebensdauer des Produkts kostenlos.
| Entscheidungspunkt | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 |
Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 |
Wi-Fi Basis Airtame 2 |
Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod |
TV Basis StarTech Wireless HDMI |
Entscheidungspunkt Verwendungsmodell | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 ·anschließen ·Knopfdruck zum Präsentieren | Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 · anschließen ·Knopfdruck zum Präsentieren | Wi-Fi Basis Airtame 2 ·Hersteller-App laden · Anmelden im Netzwerk · Bildschirm auswählen · präsentieren | Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod · Hersteller-App laden · Anmelden im Netzwek · Bildschirm auswählen · präsentieren | TV Basis StarTech Wireless HDMI · Transmitter anbringen · Quelle im TV ändern · präsentieren |
Entscheidungspunkt Drahtlose Verschlüsselung | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 Ja | Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 Ja | Wi-Fi Basis Airtame 2 Nein | Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod Ja | TV Basis StarTech Wireless HDMI Nein |
Entscheidungspunkt CVSS-Sicherheitszertifizierung von Dritten | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 Ja | Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 Ja | Wi-Fi Basis Airtame 2 Nein | Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod Nein | TV Basis StarTech Wireless HDMI Nein |
Entscheidungspunkt Videokonferenzen | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 Nein | Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 Ja | Wi-Fi Basis Airtame 2 Nein | Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod Ja | TV Basis StarTech Wireless HDMI Nein |
Entscheidungspunkt Touch Back Steuerung für interaktive Anzeige | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 Nein | Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 Ja | Wi-Fi Basis Airtame 2 Nein | Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod Ja | TV Basis StarTech Wireless HDMI Nein |
Entscheidungspunkt Geteilter Bildschirm | Hardware Basis BenQ InstaShow WDC10 Nein | Hardware Basis BenQ InstaShow VS10 Ja | Wi-Fi Basis Airtame 2 Nein | Wi-Fi Basis Mersive Solstice Pod Ja | TV Basis StarTech Wireless HDMI Nein |
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